Der Aufstieg der Menschheit von Charles Eisenstein
Über die große Krise unserer Zivilisation und die Geburt eines neuen Zeitalters
Der weiße Mann baut eine Zuflucht, und sie wird sein Gefängnis... Er sondert sich von
der Erde ab und verweigert sich der Bewegung. Darum ist er stets krank. |
Es ist bezeichnend, dass Schule fast immer drinnen stattfindet, in William Torrey Harris’ „dunklen, luftlosen, hässlichen Orten“, denn der Innenraum ist wahrscheinlich die greifbarste Manifestation des abgetrennten menschlichen Bereichs, den wir geschaffen haben. Die technische Planung der menschlichen Natur geschieht in einem äußeren Rahmen, aus dem die Natur ebenfalls entfernt wurde.
Im Rückgriff auf das ursprünglichste Modell der Trennung – Zellhomöostase – schaffen wir mit unseren Gebäuden eine weitere Ebene der Unterscheidung zwischen dem Selbst und dem Anderen. Wir verwenden Ziegel und Mörtel anstelle von Lipid-Membranen, Staubsauger und Klimaanlagen statt Ionenpumpen und halten unsere Gebäude in einem Zustand fern vom thermodynamischen Gleichgewicht, indem wir Entropie in die Umwelt exportieren.
Das ist nicht nur eine weitere Metapher. Der Innenraum ist der Inbegriff der Kontrolle, ein Ort, an dem ungezähmte Lebensformen (Ameisen, Mäuse usw.) nicht willkommen sind, wo natürliche Prozesse (wie Zerfall und Bodenbildung) angehalten werden, ein Ort, wo sogar das Klima kontrolliert wird. Gebäude wie Zellen spalten das Universum in zwei Teile, drinnen und draußen, wovon das eine reguliert und mit dem Selbst verbunden ist, und das andere wild und mit dem Anderen verbunden. Für den einzelnen Menschen ist diese Zweiteilung in Selbst und Anderes am stärksten durch das einzigartige Gebäude ausgedrückt, das wir Zuhause nennen; daher das intensive Gefühl von Verletztheit, wenn eingebrochen wurde und das beinahe existenzielle Unwohlsein, das manche Menschen spüren, wenn sie einen Befall mit Ameisen oder Mäusen entdecken.
Vorortgrundstücke sind auf so manche Weise eine Erweiterung des Innenraums; auf dem manikürten Rasen sind nur solche Lebensformen vorhanden, denen dies ausdrücklich gestattet wurde, und auch die modellierte Landschaft drumherum ist eine Erweiterung des Inneren von öffentlichen bzw. Firmengebäuden. Der Gipfel all dessen wäre die endgültige Auslöschung der gesamten Wildnis: eine Welt der Klimakontrolle und Gentechnik, in der kein Leben existiert, das nicht geplant und gelenkt ist. Das wäre im Ergebnis die Umwandlung des gesamten Planeten in einen Großen Innenraum, eine Vision, die in den überkuppelten Städten der Zukunftsplaner seit den 1950ern zum Ausdruck gebracht worden ist.
Die Zähmung des physischen Raums hat seine Parallele in der Umwandlung des öffentlichen Lebens, das draußen stattfindendet, zu dem Privatleben drinnen. Während sich Gemeinschaften aufgelöst haben und das öffentliche Leben verdunstet ist, ist der Privatbereich entsprechend gewachsen. Ein Anzeichen dafür ist die Verdopplung der Durchschnittsgröße eines Vororthauses seit 1949 (obwohl die durchschnittliche Familiengröße um ein Drittel geschrumpft ist).33 Der Bereich des Privaten ist der Bereich des getrennten Selbst, und das ist der Bereich des Innenraums. Während immer mehr im Leben privatisiert wird, sind Tätigkeiten, die einmal öffentlich und draußen ausgeführt worden sind, demzufolge ins private Heim gewandert. Darunter das Theater, das sich aus vollpartizipatorischen Nachstellungen von Mythen und Legenden zu kleinen öffentlichen Aufführungen und Variété entwickelt hat, und dann zum privaten Heimkonsum massenproduzierter Kultur wie Fernsehen und Film; Musik – ebenso aus allgemeiner Beteiligung entwickelt, über öffentliche Aufführungen wachsender Größe bis hin zum privaten Hörerlebnis, das sein Extrem im Ohrstöpsel erreicht; Essen – einst ebenso eine Gemeinschaftsunternehmung; und schließlich, am bedeutsamsten, das Spiel.
In den letzten beiden Generationen hat ein enormer Wandel die Vororte ergriffen. Der archetypische Vorort entstand zu allererst, weil Menschen hinzogen, um Familien zu gründen. Grünflächen und Parks und viele Kleinfamilien definierten den Vorort als Kinderparadies. Im kulturellen Mythos vom Amerikanischen Traum entwickelte sich die Kindheit wie bei „Die kleinen Strolche“ oder „Dennis, die Nervensäge“ oder „Berenstain Bears“: lange Tage, an denen man draußen mit anderen Kindern spielt, Baumhäuser und Lager baut, Seilhüpfen oder Himmel und Hölle spielt, Frösche und Schildkröten fängt, überall mit dem Fahrrad herumfährt... spontan Baseball- oder Fangspiele anfängt... Teepartys mit den anderen Mädchen... Schlittenfahrten und Schneeballschlachten. Kinder waren selten zuhause. Sie waren beim Nachbarhaus oder drüben auf dem Spielplatz oder dem unbebauten Grundstück oder unten beim See. Es war egal, solang sie zum Abendessen wieder da waren. Bis vor kurzem fand das Spielen draußen statt, in der Öffentlichkeit und gebührenfrei.
Wo sind die Kinder nun? Diese Frage stellte ich mir eines Wintersamstags, als ich durch leere Vorortstraßen und an verlassenen Spielplätzen meiner Heimatstadt vorbei ging. Schließlich sah ich eine winzige Person in einem pinken Schneeanzug, ein kleines Mädchen, das am Rand ihres Grundstücks stand, hüfttief im Schnee. Sie steckte ihre Fäustlinge versuchsweise in den Schnee. Vierhundert Familien in dieser Gegend, die meisten mit Kindern, und lediglich eine einzige Fünfjährige draußen – an einem Samstag Nachmittag. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie da lange bleibt, so allein im Schnee, die Stille nur von vorbeifahrenden Autos und jenem merkwürdig dreinschauenden Passanten unterbrochen. Ihr Leben spielt sich drinnen ab.
Die Wichtigkeit der Freiheit von Kindern, ihre Grenzen zu entdecken und die Konsequenzen ihrer Fehler zu spüren, ist ein Hauptthema dieses Kapitels. In großen Teilen heißt das, sie draußen in der Welt sein zu lassen, das heißt draußen, in einer Umgebung, die nicht vollständig unter Kontrolle ist. Ich würde gern jedem sagen: „Lasst eure Kinder doch frei sein“, doch unglücklicherweise ist die Sachlage nicht so einfach. Eingebettet in die moderne Gesellschaft ist ein Großteil der über Kinder ausgeübten Kontrolle strukturellen Ursprungs und jenseits des elterlichen Einflussbereichs, so dass sie nicht einfach geändert werden kann. Weiterhin erzeugt Kontrolle auf allen Ebenen jenes Paradox, welches ich im gesamten Kapitel hervorhebe; nämlich dass sie die Welt weniger sicher gemacht hat. In anderen Worten glaube ich weder, dass all ihr Eltern da draußen Kontrollfreaks seid, noch vertrete ich die Ansicht, ihr solltet eure Kinder jetzt zum Spielen nach draußen in den Verkehr schicken.
Wartet, lasst mich mir selbst widersprechen. Ich glaube, ihr – und mit euch beinahe alle unter uns – seid Kontrollfreaks, einfach aufgrund unserer Mitgliedschaft in dieser Kultur. Ich glaube auch, dass es ganz in Ordnung ist, wenn Kinder im Verkehr spielen. Aber nicht Verkehr, wie er in der Welt der Kontrolle ist (ich erkläre das gleich). Auch wenn Eltern zur Überbewertung der Gefahren „da draußen“ neigen, ist es tatsächlich gefährlich – gefährlicher als es vor einer Generation war. Indem wir die Welt unter Kontrolle gebracht haben, haben wir sie gefährlicher gemacht, eine Binsenweisheit, die gleichermaßen auf den Krieg gegen Krankheiten und den Krieg gegen den Terror angewendet werden kann, wie auch auf jenen Archetypus des geordneten, kontrollierten modernen Lebens, den Vorort.
Kontrolle hat den Vorort auf zwei Weisen gefährlicher für Kinder gemacht. Zunächst wurden unsere Nachbarn zu Fremden, indem man das Leben nach drinnen, in die Privatsphäre verlegt hat, und wir fühlen uns nicht länger wohl damit, dass sicher „jemand nach ihnen sehen wird“. Natürlich verdanken wir die Anonymität des Vororts dem bundesweiten Mobilitätsverhalten, das den Gemeinschaftszusammenhalt ausradiert, und dem Fernsehen, das örtliche Geschichten über so-und-sos Großvater und Nachbars Onkel unten an der Straße ersetzt mit von fernen Orten übertragenen Geschichten über Leute und Ereignisse, die nichs mit der Gemeinschaft zu tun haben. Während wir in der Vergangenheit über uns bekannte Menschen gesprochen haben, reden wir heute über Charaktere aus TV-Shows und professionellen Sportmannschaften. Ursprünglich als ein Medium angepriesen, das uns die weite Welt eröffnen sollte, hatte das Fernsehen den perversen Effekt, uns von den Menschen um uns herum abzuschneiden. Fernsehen ist eine häusliche Beschäftigung, von Natur aus nichtöffentlich und isolierend. Und wenn draußen keine anderen Kinder spielen und die Stadt voller Fremder ist, was bleibt dann zu tun?
Die zweite bestimmende Technik im Amerika des 20. Jahrhunderts, das Automobil, verschlimmerte die Isolation ebenfalls und brachte das Leben nach drinnen. Wirklich ironisch, dass das Auto, das Menschen durch Verkürzung der Reisezeit einander näher bringen sollte, den gegenteiligen Effekt hatte. Man bedenke, dass es die uns vertrauten Vororte ohne das Automobil nicht geben würde. Ohne das Automobil müssten von jedem Haus aus mehrere Läden, Postämter, Schulen und Bahnstationen zu Fuß erreichbar sein. Es ist kein Zufall, dass ältere Dörfer und Städte, die vor dem Zeitalter des Automobils erbaut wurden, viel dichter sind als die wuchernden Vororte ohne Stadtkern in den jüngeren Ballungszentren.
Indem man das Draußen entvölkert, haben wir es den Autos überlassen und schufen Raum, der unwirtlich oder geradezu gefährlich für Menschen ist, besonders für Kinder, was diese wiederum stärker nach drinnen treibt. Der übliche technologische Teufelskreis. Das Draußen wird zur Straße, eigentlich kein wirklicher Ort, sondern eine zu überbrückende Distanz zwischen Bestimmungsorten. Die Apotheose dieses Trends, die Autobahn, verbietet Fußgänger – das heißt Menschen – überhaupt. Indem wir die Welt unter Kontrolle bringen, haben wir große Teile davon gesperrt, eine Entwicklung, die von der Reduzierung des Unbegrenzten vorgezeichnet worden ist, wie ich in einem früheren Kapitel beschrieb.
Die Verschiebung des Lebens nach drinnen ist für Kinder wie Erwachsene, derart umfassend, dass einige Leute sich draußen überhaupt unwohl fühlen. Sie empfinden das Draußen als leicht unangenehm oder unsicher – dort ist der ungezähmte Bereich, der nicht völlig unter Kontrolle steht. Oft manifestiert sich dieser Eindruck körperlich als Überempfindlichkeit selbst gegenüber leichten Temperaturschwankungen, Pollen, Insektenbissen usw. - ein weiteres Beispiel, wie Technologie Abhängigkeit von Technologie erzeugt. Je weniger wir unsere Fähigkeiten benutzen und fordern, desto mehr schwinden sie. Ist das eine weitere Art physiologischen Kapitals, das wir für Geld eintauschen? (Um nicht zu sagen: Das Leben drinnen verursacht Pollenallergien, denn ich bezweifle, dass viele Hasen oder Rehe unter solchen Empfindlichkeiten leiden.) Entsprechend sind Tiere und vortechnologische Menschen weit toleranter gegenüber den Temperaturextremen als zivilisierte Menschen.
Egal. Wenn sich das Leben in einer Box abspielt, gibt es überhaupt keinen Grund, nach draußen zu gehen. Im Winter gehen einige meiner Nachbarn im wahrsten Sinne des Wortes für Wochen nicht für mehr als zwei Minuten nach draußen – die Zeit, die sie brauchen, um vom Parkplatz zum Gebäude zu gelangen. Dasselbe ist zunehmend auch im Sommer der Fall, wenn uns das Leben vom klimatisierten Heim zum klimatisierten Laden oder Büro führt.
Verbringe etwas Zeit in weniger entwickelten Ländern, und du wirst erstaunt sein, wie viel mehr Zeit die Leute draußen verbringen und wie das Leben entsprechend mehr in der Öffentlichkeit stattfindet. Wenn die Häuser klein, nahe beieinander und nicht sonderlich schalldicht sind, wie in weiten Teilen der Welt, und wenn sich wichtige Tätigkeiten des Lebens sowieso draußen abspielen, dann ist auch unser Selbst öffentlicher – man kennt uns besser, und unsere Geschichten sind jedem um uns herum vertraut. Unter solchen Umständen ist die Illusion vom eigenständigen, getrennten Selbst weniger überzeugend. Wenn unsere Traumata und Triumphe in einer isolierten Box stattfinden, denkt man leicht, man wäre allein im Universum. Aber wenn wir nicht dermaßen sozial isoliert wären – wenn uns das ganze Dorf beim Streiten oder Lieben zuhören kann, sehen kann, dass ein Kind krank ist oder dessen erste Schritte beobachten kann– dann sehen wir unsere Worte, Gefühle, Handlungen und Daseinszustände Wellen in der Gemeinschaft schlagen und zurückkommen, um erneut auf uns einzuwirken. Es wird so viel offensichtlicher, dass wir keine selbständigen Subjekte sind, die sich allein in einem objektiven Universum befinden, sondern eher eng verbunden mit der uns umgebenden Welt.
Neue Entwicklungen im Städtebau hinsichtlich dichterer Bebauung haben also eine Bedeutung weit außerhalb ihres ökologischen und gemeinschaftsbildenden Nutzens. Genau wie sich die isolierte Vorort-Box zum isolierten Selbst in seiner Festung aus Sicherheit und Scheinunabhängigkeit verhält, so verhält sich ein gemeinschaftlich genutzter, öffentlicher Raum zu einem verteilten Selbst, für welches der Privatbereich von Mir und Meinem eingeschränkt ist. Ich plädiere nicht für das Verbot jenes Bereichs, weder in seiner äußeren Erscheinungsform als privater Raum noch seiner inneren Manifestation als Ego. Es ist nur so, dass sich der Bereich bis heute wie ein Tumor ausgebreitet hat, um beinahe das gesamte Leben zu verschlingen.
Wenn wir zu viel Leben in den Privatbereich, das getrennte Selbst, den Innenraum verlegen, wird das Ergebnis weniger Leben sein, nicht mehr: weniger Geborgenheit, weniger Unabhängigkeit, weniger Sicherheit und einen stetig ansteigender Bedarf an mehr und mehr Kontrolle. Eine neuere Innovation der Verkehrsplanung gibt uns Einblick in eine andere Richtung. Sie ist bekannt als Verkehrsplanung „der zweiten Generation“ und nimmt Anleihen von holländischen woonerf-Gestaltungsprinzipien, welche die Grenzen zwischen Straße und Bürgersteig auflösen.34 Auf vielfältige Weise ist dies tatsächlich die Antithese zum „Ingenieurswesen“, welches die maximale Kontrolle des Fahrzeug- und Fußgängerverkehrs durch Planung, Durchsetzung und Erziehung anstrebt. Stattdessen verzichtet sie auf Kontrolle und baut alle Ampeln, Stopschilder, Zebrastreifen und Straßenmarkierungen ab, um Bäume und anderes mitten auf Straßen und Kreuzungen zu platzieren. Kinder können wieder auf der Straße spielen!
„Was die frühen Woonerf-Richtlinien erfassten“, sagt [Stadtplaner] Hamilton-Baillie,
„war, dass es eine Rückkopplung zwischen Menschen und Verkehr gibt. Es ist ein
Teufels-, oder vielmehr ein Vorteils-Kreis: Je voller die Straßen, desto sicherer werden
sie. Sobald man also die Menschen von der Straße verbannt, werden sie unsicherer.“ |
Welch schöne Illustration, wie Kontrolle die Symptome erzeugt, von denen wir denken, dass sie sie behebt. Aber sie zeigt auch einen weiteren Punkt: Kontrolle abzugeben, heißt nicht, sich aus der Welt zu verabschieden oder gleichgültig zu sein. Das Chaos in der Woonerf-Straße funktioniert, weil es uns zwingt, mehr aufzupassen und aufmerksamer zu sein, nicht weniger. Gleichermaßen sind und waren auch das Tier bzw. der primitive Mensch in ihrer Umwelt weit bewusster und beobachten sie mehr, als wir heute, bis zu dem Punkt, an dem die Beobachtungsfähigkeiten eingeborener Völker geradezu magisch anmuten. Kontrolle aufzugeben heißt, nicht das Leben aufzugeben; es heißt sich dem Leben hinzugeben, das Leben umfassender zu ergreifen, es hereinzulassen und sich seiner ungeminderten Überfülle zu öffnen.
33 Statistics from Habitat for Humanity, Creeping Affluence”,
http://www.lawrencehabitat.org/About/Library/creepingaffluence.pdf
34 Folgende Einzelheiten und Zitate dieses Abschnitts von Linda Baker übernommen: ”Why don’t we do it in the road?”, 20.5.2004, http://archive.salon.com/tech/feature/2004/05/20/traffic_design/index.html. Ein jeder, der einmal in einem Drittweltland gewohnt hat, hat dieses Modell im Alltag schon gesehen. [Im Deutschen wird „woonerf“ oft mit „Verkehrsberuhigter Bereich“ übersetzt und kommt dort auch bei der Straßengestaltung zur Anwendung, doch sind vom Verkehrsteilnehmer noch immer mehrere formale Regeln zu beachten, die polizeilicher Kontrolle unterliegen. Anm. d. Übers.]
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